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Rohbau des Space Eye aus der Vogelperspektive mit Baukran | © Dirk Weiss

Partneranlass und Baufortschritt

Das Space Eye nimmt Form an, der Botta-Bau schreitet zügig voran. Rund 150 Gäste konnten sich vor Ort auf der Uecht am Fortschritt des Botta Observatoriums erfreuen. Der Rohbau des unterirdischen Besucherzentrums steht und der Turm wächst nach oben. Erstmals erhielten Besucher die Möglichkeit, den Rohbau auch von innen zu erfahren und anhand von ersten Szenografien zu erahnen, wie das Besucherzentrum wird. Im Space Eye werden nach seiner Eröffnung im September 2023 über 50 Partner, wissenschaftliche Institutionen und Betriebspartner involviert sein.

 

Das Eröffnungsdatum für das neue Besucherzentrum steht
Zwischen Donnerstag, 14. und Sonntag, 17. September wird die Stiftung Sternwarte Uecht das Space Eye mit einem öffentlichen Anlass in Betrieb nehmen.

«In Zeiten der Abgrenzungen und Abkehr von gemeinsamen Herausforderungen wie dem Erhalt unseres Lebensraumes ist das Space Eye relevanter denn je» sagt Andreas Blaser, der Stiftungspräsident der Stiftung Sternwarte Uecht beim Baustellenevent am 5. November zu den 150 geladenen Gästen. Das Space Eye stehe für Zusammenarbeit über alle Grenzen hinweg als Brücke zwischen Forschung und Bevölkerung und den Interessierten, unabhängig von ihrer Nationalität, politischen und kulturellen Gesinnung. «Und das Space Eye ist der realen Wissenschaft verpflichtet» so Blaser.

Die Halbzeit der Realisierung ist geschafft. Der Botta Bau wird bis im Juni bereitstehen und mit ihm die Inseln zur Wissensvermittlung. Dazu gehören auch das Multifunktionsplanetarium und natürlich das Teleskop auf dem Botta-Turm. Es wird aber nicht einzige Möglichkeit sein, mit der Besuchende Einblicke ins Weltall erlangen.

Durch seine Kooperationen wird das Space Eye über Live-Bilder von weiteren Teleskopen an anderen Standorten im In- und Ausland verfügen. Das Netzwerk an wissenschaftlichen Institutionen und Partnern für den Betrieb wird laufend erweitert. Rund 50 Partner werden im Betrieb des Space Eye involviert sein. Von der Universität Bern als Hauptpartner sollen sieben Forschungsabteilungen involviert werden. Damit wird das Space Eye zum schweizerischen Outreachzentrum für Weltraum und Umwelt. Das Space Eye wendet sich an Schüler*innen, Jugendliche, Firmen, Tourist*innen und über Social Media an die breite Öffentlichkeit. Allein im Kanton Bern gibt es etwa 114'000 Schüler*innen und 30'000 Studierende, schweizweit sind es über eine Million.

 

Auch in der Finanzierung ist das Space Eye ein Gemeinschaftswerk
Eine Kooperation zwischen Firmen, der öffentlichen Hand, privaten Gönnern und Förderstiftungen. Die für den Betrieb wesentliche Erweiterung für die Wissensvermittlung wurde von den Behörden bewilligt. Hierzu ist die Stiftung nun in Verhandlung mit weiteren Partner*innen und Sponsor*innen, damit die Erweiterung realisiert werden kann. «Partner, welche das Space Eye ermöglichen, sollen nicht einfach Geldgebende sein. Sie haben die Möglichkeit sich in die alljährliche Ausrichtung des Space Eye einzubringen und im Space Eye mit ihrem Wirken präsent zu sein» sagt Blaser.

 

Das Projekt Space
Eye Auf der Uecht bei Bern, im Dark-Sky-Gebiet des Gantrischparks, wird die bestehende historische Schaerer-Sternwarte zum Space Eye erweitert. Faktengestützt und auf Basis der aktuellen Erkenntnisse in Astronomie und Weltraumwissenschaft setzt sich das Space Eye für die nachhaltige Zukunftsgestaltung und den Erhalt der Lebensbedingungen auf unserem Planeten ein. Es richtet sich an Schüler*innen, Jugendliche, Familien, Ausflügler*innen und Unternehmen. Im Projekt enthalten sind ein hochmodernes neues Observatorium von Mario Botta mit dem schweizweit besten Teleskop, einem 8k Planetarium, Ausstellungsflächen und einem Erlebnispfad. Hinter dem Projekt steht die Stiftung Sternwarte Uecht mit einem nationalen und internationalen Netzwerk von Partnerinstitutionen für die Finanzierung, Forschung und Wissensvermittlung. Die Realisierung wurde Ende 2021 gestartet. Die Eröffnungsfeier findet von Donnerstag, 14.- Sonntag, 17. September 2023 statt.

 

Geschichte
1951 errichtete der Berner Fabrikant und Ingenieur Willy Schaerer auf der Uecht eine private astronomische Beobachtungsstation. Die Lage auf 1000 Metern über Meer ist perfekt – fernab vom Nebel und vom Lichtsmog der urbanen Zentren. In den darauffolgenden 50 Jahren wurde die Station zu einer Stiftung und ist zu einem vielbeachteten Observatorium gewachsen. Diese Pionierleistung schweizerischer Forschung und Innovation findet nun im Space Eye seine Fortsetzung und eröffnet neuen Wissensgenerationen einen einzigartigen Zugang zum Nachthimmel.

Die ganze Medienmitteilung ist hier nachzulesen.